Der Einsatz eines Subwoofers an der richtigen Stelle ist ausschlaggebend für den am Hörplatz ankommenden Tiefton. An der falschen Stelle platziert, wird ein Subwoofer unerwünschte Resonanzen eines Raumes anregen. Diese Resonanzen oder besser: Moden bilden sich aus, wenn lange Wellen (d.h. Wellen mit einer niedrigen Frequenz) von schallharten Wänden reflektiert werden. Das heißt in der Praxis, dass der Tiefton an unterschiedlichen Stellen im Raum unterschiedlich laut wahrgenommen wird.
Der Subwoofer sollte nun idealerweise so aufgestellt werden, dass er von den nächstliegenden Wänden ein Viertel der jeweiligen Raumlänge entfernt steht, also z.B. in einem Raum 5x6 m (Front x Seite) 1,50 m von der Frontwand und 1,25 m von der linken Seitenwand entfernt.
Wichtig ist, dass sich diese Angaben nur auf quaderförmige Räume beziehen - in komplizierteren Räumen ist für die Berechnung des optimalen Aufstellungsortes ein Berechnungstool (unterschiedliche Programme sind kostenfrei im Internet zu finden) notwendig.
Muss der Subwoofer immer vertikal stehen oder kann man ihn auch bedenkenlos horizontal aufstellen?
Es ist in der Tat so, das einige Hersteller im HiFi Bereich innenliegende Lautsprecher horizontal verbauen. Ein aufrecht stehendes Gehäuse wird quer zur Schwingspule mit der Schwerkraft belastet und kann dadurch leicht dezentriert werden. Bei Subwoofern selbst ist dies messtechnisch aufgrund der oft mehrfachen Zentrierung kaum zu ermitteln. Stellt man das Gehäuse nun horizontal auf, bleibt die Zentrierung zu 100% erhalten und die Spule sitzt da, wo sie sitzen soll. Demnach bleibt es also stets dem Kunden überlassen, ob er seinen Subwoofer in der Vertikalen oder Horizontalen aufstellt.
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